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MAGIC DOUD - photographies cérébrales pour petit synthétiseur et gros piano

 

Das Album "photographies cérébrales pour petit synthétiseur et gros piano" ist in der Pariser Wohnung des Musikers Magic Doud entstanden. Er hat sich für die Aufnahmen einen Tag lang in seinem Zimmer eingesperrt und versucht musikalisch festzuhalten, was man in Isolation wahrnimmt. Daher kommt auch der Titel "photographies cérébrales", was übersetzt so viel Bedeutet wie "Eindrücke, die ich mit meinem Kopf festhalte".  Während er im ersten Teil des Albums, Mot Gras, dem durchs Zimmer tanzenden Staub eine Ballade komponiert, hört man bei Bas Lesques und Temps Dû regelrecht wie der Sonnenuntergang einsetzt, das Licht am Horizont bricht und langsam nach und nach der Tag zur Nacht wird. 
Nachdem er einen Song aufgenommen hat, bearbeitet Doud diesen in den meisten Fällen gar nicht groß nach. So wie man ihn hier mitten im Album immer wieder telfonieren hört, gibt es zum Beispiel auch Aufnahmen von einem anderen Album, wo im Hintergrund die Waschmaschine zu hören ist. Kunst ist für Doud, was im Moment entsteht. Pur und im besten Fall möglichst wenig modifiziert. Gäbe es so etwas wie ein Dokumentarfilm Genre in der Musik, müsste man Doud auf jeden Fall dort hinzuzählen.

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